Kurzreview: Star Wars: Jedi Knight - Jedi Academy

Guten Abend Gast. Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.

Der Titel ist in diesem Spiel Programm: Man beginnt als angehender Jedi mit seiner Ausbildung in der Akademie unter der Leitung von niemand geringerem als Luke Skywalker, welcher bereits im vorherigen Teil zu sehen war.


Eine markante Neuerung im Gameplay ist hier die Vergrößerung der Level-Karten und die Einführung einer simplen Missionsauswahl, bei der man vor jedem Auftrag ein Briefing erhält, wenn man mal wieder zu faul war, die Beschreibung zu lesen. Es gibt eine gesunde Mischung aus weitläufigen Eiswüsten, mehrstöckigen Raumschiffen und verwinkelten Ruinen. Generell fühlt sich in Jedi Academy alles ausgereifter, spaßiger und flüssiger an, was nicht zuletzt am überarbeiteten Charakterdesign der vielen verschiedenen Rassen liegt. Wo man im Vorgänger noch eine Art Symbiose aus Nussknacker und Spielzeugmännchen beim Sprechen beobachten durfte, wurden endlich das Gesichtsausdrucksrepertoire sowie die Animationen um ein paar Frames erweitert.


Außerdem konnte ich mich zu Beginn direkt für eine Rasse plus Geschlecht entscheiden, wofür sogar zwei verschiedene Sprecher in der deutschen Synchronisation vors Mikro kamen. Sowieso waren alle Stimmen erstaunlich gut besetzt und klar verständlich, was in dieser Spiele-Generation leider eine Seltenheit ist.


Die Entwickler scheinen verstanden zu haben, wie ein gutes Star-Wars-Spiel aussehen muss – auch wörtlich genommen, denn die Texturen sehen selbst ohne Upscaling-Mod besser aus als so manch anderes Spiel aus den 2000ern. Natürlich habe ich ein wenig mit den Effekten nachgeholfen, realistischer Lichteinfall per Raytracing ist bekanntlich heute noch kein Standard. Und wenn man noch die Mod "Bloody Dismemberment" mit einer realistischen Lichtschwerteinstellung mixt, geht das GEMETZEL-Fest ja erst richtig los – und dass mir bloß keiner glaubt, dadurch werde das Spiel viel zu einfach! Die Macht einzusetzen vergaß ich in Jedi Outcast sehr oft, was sich hier dadurch änderte, dass sich die Sith-Fähigkeiten, die ich mir alsbald zu eigen machte, auf grafische und spielerische Weise mächtig angefühlt haben. Einfache Gegner konnte man gleich zu mehreren durch die Luft schleudern, wenn man ihnen Blitze auf den Hals gehetzt hat. Apropos Hals, bei Lichtschwertträgern wirkte am besten das sanfte Anheben und anschließende Fallenlassen über dem nächstgelegenen Abgrund.


Jedenfalls hatte ich viel Spaß mit den neuen Optionen zur Anpassung der Leuchtfarbe und des Schaftdesigns meiner Jediwaffe, sogar die Option einer Doppelklinge oder zwei einzelnen Schwertern war im Verlauf der Geschichte möglich. Wo ich gerade dabei bin, die Story geht zwar immer noch nicht über dasselbe Konzept der restlichen 4 Teile hinaus, hat aber im Erzählstil, den Zwischensequenzen und der Gameplay-Unterhaltungen starke Fortschritte gemacht. Alles fühlte sich einfach etwas lebendiger an, wofür auch die in einigen Missionen vorhandene Begleitung durch Kyle Katarn verantwortlich war.


Zwar begannen die ersten 5 Missionen etwas zäh für meinen Geschmack, aber das Gefühl legte sich nach dem Bindegliedlevel schnell, als man praktisch aus dem Anfangsstadium der einfacheren Jobs und des tutorialesken Leveldesigns hinauskam. Ein unerwartetes Highlight waren für mich das bereits oben erwähnte, besonders umfangreiche Schnee-Level, bei dem man bläulich leuchtenden Stäben durch einen Schneesturm folgen musste, der Auftrag mit den fahrbaren Motorradgleitern sowie die nächtliche Mission hoch oben zwischen den Wolkenkratzern. Sandwürmer gab es übrigens auch, die haben aber einen permanenten Krach veranstaltet, wirklich unangenehm für die Ohren.


Fazit: :thumbup:



:arrow: Meine Bewertung und das Spiel auf Steam ansehen.


GPUMSI GeForce RTX 3070 8 GB VENTUS 2X OC
CPUAMD Ryzen 9 5900X
RAM64 GB DDR4 3600 MHz


Und zum Schluss noch die schönsten und einprägsamsten Screenshots von meinem Spieldurchgang:

Antworten 3

  • Sehr schön geschrieben und tolle Bilder! :thumbup:

    Mir hat übrigens der Säureplanet wo Darth Vaders "Zuhause" war sehr gefallen. ^^

    Schade das man die Reihe nicht weiterführt hat. :(

    Gefällt mir sehr 1
  • Schade das man die Reihe nicht weiterführt hat. :(

    Stimmt, ich hätte gerne ein solches Spiel mit moderner Grafik und umfangreicherer Story. Vielleicht schafft Jedi Fallen Order von 2020 ja Abhilfe? :nerd:

    Lustig 1
  • Stimmt, ich hätte gerne ein solches Spiel mit moderner Grafik und umfangreicherer Story. Vielleicht schafft Jedi Fallen Order von 2020 ja Abhilfe? :nerd:

    Bestimmt. Das ist nämlich auch sehr gut! :thumbup:

    Gefällt mir 1
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