Welche Defragmentierungssoftware könnt ihr empfehlen?

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  • Ich habe bisher Defrag Pro von O&O Software in der Version 24 und 25 genutzt. Bisher war ich damit eigentlich zufrieden. Vor allem werden SSDs erkannt und speziell optimiert, da eine normale Defragmentierung hier nicht durchgeführt werden darf.


    Vor kurzem bin ich allerdings in Windows 11 über ein Problem gestolpert, welches in beiden Versionen vorliegt und dafür sorgt, dass meine externen Festplatten bei installiertem Defrag Pro nicht mehr sicher entfernt werden können. Dabei stürzt der komplette USB-Port ab. Deaktiviere ich den passenden O&O Dienst und lasse ihn nicht mit Windows 11 starten, ist das Problem nicht mehr vorhanden. Allerdings startet dann auch Defrag Pro nicht mehr. Der Support ist ratlos und kann den Fehler nicht nachstellen. Auch nach dreimaliger Neuinstallation von Windows 11 besteht der Fehler weiterhin. Und auch die gerade erst erschiene Version 26 von Defrag Pro verursacht diesen Fehler. Übrigens tritt der Fehler auf meinem Laptop mit Windows 10 nicht auf.


    Nun suche ich nach einer Alternative. Nutzt ihr eine spezielle Defragmentierungssoftware? Wenn ja, welche und wenn nein, warum nicht. :)

  • Tut Windows das tatsächlich? Komisch, dass meine Festplatten trotzdem eine sehr hohe Fragmentierung aufzeigten, als ich O&O Defrag Pro nicht eingesetzt hatte ... :/

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  • Gut zu wissen. Ich verlasse mich aber trotzdem nicht darauf. ;)


    Ausprobiert habe ich bisher diese 4 Programme:

    Disk SpeedUp - Free Defragmenter to Defrag Disk for Best Performance | Glarysoft

    Defragmentiert Festplatten kostenlos - Smart Defrag | IObit

    Disk Defrag Ultimate | Auslogics

    Defrag & Fragmentation Prevention - PerfectDisk Pro | Raxco Software


    GlarySoft Disk Speedup erkennt zwar, dass es sich um eine SSD handelt, bietet dann aber trotzdem eine Defragmentierung an.

    IObit Smart Defrag will direkt während der Installation mehrere Programme mitinstallieren, wenn man nicht aufpasst und diese Installationen deaktiviert. Auch im Programm selbst wird man mit Angeboten zugeschüttet, dass es nicht mehr schön ist. Nein danke.

    Auslogics Disk Defrag Ultimate sieht nicht schlecht aus, erschlägt mich aber etwas mit Optionen. Da braucht man erstmal Einarbeitung.

    PerfectDisk Pro gefällt mir am besten. Allerdings ist das nur in englischer Sprache verfügbar. Dafür ist das Programm sehr einfach. Man muss nicht erst großartig Einstellungen vornehmen. Vor allem reagierte der Support auf meine Anfrage innerhalb von einer halben Stunde. Nicht schlecht.

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  • Wie gesagt, wundert es mich dann, dass die Daten auf meinen Platten fragmentiert sind, wenn diese doch im Hintergrund automatisch defragmentiert werden sollten ...

  • Iwo hab ich mal gelesen, dass der Fragmentierungsgrad nicht so relevant ist. Ah, hier



    "Darüber hinaus ist der Fragmentierungsgrad allein nicht eine verlässliche Messgröße für die Performance eines Dateisystems. Zum einen liegt das daran, dass in einigen Dateisystemen auch die Metadaten fragmentiert werden können, bei anderen jedoch nicht. (Die MFT in NTFS ist zum Beispiel davon betroffen.) Zum anderen verfügen verschiedene Dateisysteme über verschiedene Mechanismen, um den Performanceeinbruch bei vorhandener Fragmentierung zu vermindern."

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  • Ich halte es bei SSD sehr einfach. Ich nutze die Hauseigene Tools der Hersteller und das wars.


    Samsung Magican. Dieses hat alles an Board was die SSD braucht.

  • Was man leider von Crucial nicht erwarten kann!

    Kingston auch nichts. Die haben auch nur ein Info Tool das war es dann auch.


    Aber meine C Platte ist die Samsung und das Tool läuft immer im Hintergrund und das reicht voll und ganz. Die Optimierung seitens Windows ist abgestellt.

  • Bin gerade etwas gefrustet von O&O Software. :(


    Ich hatte ja oben geschrieben, dass O&O Defrag 25 bei mir dafür sorgt, dass ich kein USB-Laufwerk mehr sicher entfernen kann. Sobald der passende Dienst aktiv ist, stürzt der komplette USB-Port ab, wenn ich versuche, eine externe Platte sicher über das Symbol im Tray zu entfernen. Dann lässt sich auch der Rechner nicht mehr neu starten oder herunterfahren. Er bleibt beim Shutdown hängen und ich muss ihn hart ausschalten.


    Da das Problem auch nach 3-maliger Neuinstallation von Windows 11 und mit 3 verschiedenen externen Platten an verschiedenen USB-Ports auftritt, hatte ich mich beim Support gemeldet. Auf meinem Laptop mit installiertem Windows 10 gibt es keine Probleme. Einen anderen Rechner mit Windows 11 habe ich nicht zum Testen.


    Nun ja, das ging nun ein paar Tage hin und her. Ich habe auch herausgefunden, dass das Problem sowohl mit der Version 24, 25 als auch der neuen Version 26 auftritt.


    Leider kann O&O das Problem nicht reproduzieren. Sache erledigt. Auf meine Frage, was ich jetzt noch machen könnte und dass ich dann wohl auf die Software verzichten müsste, kam zurück, dass ich zwar auf diesem einen Rechner auf die Software verzichten müsse, ich aber noch den Laptop hätte, auf dem ich das Programm weiterhin nutzen kann ...


    Was soll man dazu sagen? Ich habe geantwortet, dass man das natürlich auch so sehen kann, dies für mich allerdings nicht zufriedenstellend ist. Für mich ist das Thema O&O damit durch. :thumbdown:

  • Richtig so, zeig's den Pennern. ^^

    Hatte früher mal Auslogics-Defrag genutzt, die sind inzw. glaube ich auch zu Ad-/Malwarekandidaten avanciert. :face_with_monocle:

    Lös dich von dem 3rd-Party-Quatsch und nutze das Onboard-Defragmentierungsprogramm von MS. Ich habe es noch nicht benötigt, aber man kann es ja auch manuell ausführen. :nerd:

  • Ich wollte mir gerade mal die Windows-Defrag-Lösung anschauen. Jetzt weiß ich, warum ich auf ein externes Programm angewiesen bin. ;)


    Meine 3 SSDs werden ohne Probleme erkennt, aber meine 3 HDDs hingegen nicht.



    Vermutlich liegt es daran, dass die 3 HDDs verschlüsselt sind. Ich nutze ein Programm namens "DriveCrypt", um die Laufwerke mit den mir wichtigsten Daten zu verschlüsseln. Melde ich mich an Windows an, öffnet sich eine erneute Anmelde-Maske, in der ich das Passwort eingeben muss, um die Platten zu entschlüsseln und nutzen zu können.


    Sie werden zwar im Explorer als Laufwerke erkannt und ich kann normal darauf zugreifen, aber systemseitig werden sie nicht von Windows erkannt, wie auch in der Datenträgerverwaltung zu erkennen.



  • Das ist natürlich doof, klingt aber plausibel. :face_with_monocle:

    Windows-Lösungen sind für den Standardnutzer i.d.R. absolut ausreichend und vernünftig, aber für Poweruser, oder aufwendigere Konfigurationen, nicht immer. :smirking_face:

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  • Sicher. Nachdem Einbrecher vor ein paar Jahren Laptops und externe Festplatten bei meinem Nachbarn gestohlen hatten, war mir wichtig, dass die Daten auf den Platten verschlüsselt sind. Wenn sie die Hardware haben, ist mir das egal. Aber all die Familienfotos und Dokumente müssen nicht in deren Hände landen. ;)