Beiträge von Sybok im Thema „Heizkosten: Gas & Strom“

    Nein, ist aber offenbar ein Börsenstromanbieter, so wie Tibber. Und zu dem Thema kann ich sagen: Das lohnt sich nur, wenn Du einen sehr hohen Verbrauch hast, zum Beispiel Elektroauto und Wärmepumpe, großes Haus usw. Außerdem musst Du schon wirklich Dein Verbrauchsprofil optimieren, indem Du Verbraucher, die nicht unbedingt zu bestimmten Zeiten laufen oder laden müssen, in Zeiten mit günstigem Strompreis verlegst. Und genau das kann ohne entsprechende Technik schwierig sein oder (wenn man es manuell versucht) wirklich in Arbeit ausarten.

    Es gibt ein schönes Video vom Akkudoktor dazu:

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    Sein Fazit: Lohnt im Allgemeinen nicht (und das überrascht mich nicht).

    Aber nicht falsch verstehen: Grundsätzlich ist die Idee schon sehr clever, derzeit ist aber bei den wenigsten zu Hause die entsprechende Technik schon einfach so vorhanden. Diese anzuschaffen, um am Ende mit Glück 100-200 € im Jahr zu sparen, lohnt sich aber eher nicht so sehr. Wäre das anders, könnte das für uns alle durchaus nützlicher sein. Du müsstest aber schon für Deinen Fall mal ein paar "Was wäre wenn?"-Szenarien durchrechnen um genauer zu wissen, welches Sparpotential Du hast. Das ginge zum Beispiel auf Basis Deines jetzigen Strompreises und des Börsenstrompreisverlaufs des letzten Jahres.

    Das ist mir klar, mich würde das genauso ärgern, ich wollte Deinen Frust auch nicht kleinreden!

    Auf jeden Fall würde ich Dir raten in Zukunft denen genau auf die Finger zu schauen. Ggf. monatlich den Verbrauch notieren und besonders bei einer Tarifänderung. Auch ein Smart Meter kann und sollte man ablesen und immer mal den Verbrauch hochrechnen, um am Ende keine bösen Überraschungen zu erleben. Ich lese meinen Zähler zwar nicht monatlich ab, aber regelmäßig. Gut, meine Werte werden bisher nicht automatisch übermittelt, von daher habe ich dazu einen Grund mehr, aber ich würde es vermutlich auch dann noch tun, nur um sicherzugehen, dass die Werte zusammenpassen.

    ...für Dich,bitte beachte den Passus "unter der Annahme,dass die angeführten Parameter ein Jahr lang unverändert bleiben."

    Ja, das ist wie bei der bedingten Preisbindung, das ist hier ganz ähnlich. Wenn Steuern, Abgaben oder Umlagen erhöht werden (zum Beispiel Netzentgelte), steigt der Preis trotzdem.

    Freut mich, dass Du jetzt endlich Klarheit hast (auch wenn es die hohen Preise natürlich nicht ändert)! :clinking_beer_mugs:

    Na dann kommen wir der Sache doch näher. Dass der Preis in der Vergangenheit schwankte, sollte doch aber keine große Rolle spielen für den aktuellen Preis. Und ohne Abrechnung einfach immer mal wieder was anderes Abbuchen geht doch mit Sicherheit auch nicht, oder steht das so im Vertrag?

    Der langen Rede kurzer Sinn ist also, dass Du den aktuell für Dich gültigen kWh-Preis nicht kennst? Wie geht das? Sowas gibt's doch in keinem Russenfilm! ?(

    Davon mal abgesehen, dass die bei mir keine ruhige Minute hätten und nicht einen Cent Geld bekommen würden, solange ich keinen Preis kennen würde: Den Verbrauch würde ich in so einer Situatione erst Recht genauestens dokumentieren, am besten sogar täglich, mindestens jedoch wöchtenlich. Das kann sehr hilfreich sein, wenn es später Streitigkeiten bezüglich der Abrechnung gibt (die mir hier ja vorprogrammiert zu sein scheinen).

    Ich blicke da bei Dir immer noch nicht durch, lieber Alexander1970 ! :/

    Smart Meter und Energielieferant mit seltsamen Praktiken (sowie meinetwegen auch ein Altvertrag mit hohen Preisen) hin oder her: Du musst doch genau wissen, wieviel Energie Du verbraucht hast bzw. dies zumindest in Erfahrung bringen können. Selbst wenn die Sache mit dem Onlinezugang nicht funktioniert oder Du der Sache nicht traust, kannst Du doch einfach ein Mal im Monat den Strombezug ablesen und die Differenz bilden. Und egal wie undurchsichtig die Verträge auch sein mögen: Ein aktueller kWh-Preis muss bekannt sein. Von daher verstehe ich nach wie vor nicht, wie man nicht wissen kann, ob man Guthaben hat oder nicht. Ich weiß immer schon vor der Abrechnung recht genau, wieviel ich nachzahlen muss oder erstattet bekomme. :money_mouth_face:

    Es wird sich sicherlich um eine bedingte Preisbindung handeln, die Erhöhungen von Steuern, Umlagen usw. ausschließt - das ist gängige Praxis. Allerdings werden Erhöhungen, die bereits feststehen und somit planbar sind, in der Regel in den Preis mit eingerechnet. Normalerweise funktioniert das mit der Preisbindung schon, aber eine 100%ige Garantie geben die Dir eher nicht, denn wenn nächstes Jahr eine neue Steuer eingeführt werden würde, könnte das den Anbieter im Extremfall ruinieren.

    Übrigens - Die Tarife,die du dir angesehen hast,gelten "erst" seit 1.November 2024.

    Das würde heißen Euer Tarif ist doppelt so teuer wie meiner und der Neukundenpreis hingegen ist nur halb so teuer wie meiner. Ist Dein Preis denn dann vier Mal so hoch wie der aktuelle Neukundenpreis oder wie? Solche krassen Schwankungen habe ich ja noch nie erlebt - das gab es hier ja nicht mal als die Preise wegen Corona/Krieg/Gier/WasAuchImmer hochgingen. ?(

    Was zeigt der Zähler denn bei 1.8.0 (Bezug) in einem Monat an? Gab es da einen merklichen Anstieg bzw. hast Du mal getestet, ob da vielleicht was nicht stimmen kann? Vor allem: Die müssen Dir doch genau aufschlüsseln, welche Energiemenge Du laut ihrer Daten bezogen hast, sonst kann doch gar keine Abrechnung erfolgen.:/

    Ich habe auch seit Jahren eine "moderne Messeinrichtung", aber Toi, toi, toi: Das Ding misst offenbar schon recht genau (zumindest konnte ich keinen Anstieg im Verbrauch feststellen). Aber ich kontrolliere den Verbrauch auch regelmäßig - schon allein deshalb, weil bei uns noch keine Onlineablesung erfolgt.

    Was mich noch wundert: Sollte es in Österreich nicht einen Opt-Out zur automatischen Übermittlung geben? Also sozusagen ein Widerspruch und dann kann man wieder wie früher selbst ablesen und übermitteln? So hatte ich das zumindest mal für SalzburgNetz gehört (keine Ahnung, ob das in ganz Österreich einheitlich ist). Nachzulesen hier: https://www.salzburgnetz.at/stromnetz/smar…rtMeterOptionen

    Ich verstehe das sowieso nicht so ganz. Wenn man auf der Website von denen schaut soll der Strom - als Fixpreis für ein Jahr - unfassbar günstige 18ct/kWh kosten bei denen (zuzüglich 6€ Grundpreis). Wie kommt man da auf über 350€ pro Monat?

    STROM - Tarifübersicht | Burgenland Energie
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    burgenlandenergie.at

    Also wir verbrauchen schon viel (wir wissen das), aber auf über 300€ pro Monat kommen wir selbst mit 34ct/kWh (+16,50 Grundpreis) bei Weitem nicht (nicht mal auf 200€).

    Wenn ich mir das so durchrechne, müsstet ihr ja fast 2000 kWh im Monat verbrauchen*... =O Das schafft man selbst mit elektrischer Heizung und Elektroauto kaum...

    *OK, nur wenn ihr den günstigen Preis hättet, und den habt ihr sicher nicht. Dennoch kann das doch nicht "alternativlos" sein, wie man heute so schön sagt.

    Uff... das ist viel. Ist der Abschlag so hoch, weil ihr tatsächlich so "viel" verbraucht (im Sinne von: soviel wird es am Ende auch kosten) oder haben sie den Abschlag einfach massiv zu hoch angesetzt (was ja auch vorkommt)? Unser Abschlag steht derzeit bei 180€, damit sollten wir eigentlich hinkommen. An sich ist das sogar recht hoch angesetzt, aber nächstes Jahr kommt ja das Auto noch dazu.

    Gut, das auf dem Bild würde ich allerdings nicht mehr "funktionieren" nennen (klar fließt gelegentlich Strom, aber das ist es auch). Selbst was ich in Edinburgh gesehen habe in puncto Elektrik, lässt mir ehrlich gesagt die Haare zu Berge stehen. Also wie sauber das bei uns gemacht wird ist echt dufte. So ziemlich jede Laienverkabelung ist da bei uns besser, ernsthaft!

    Jein... teilweise mag das ein Effekt sein, aber der Nullsteuersatz gilt erstmal nur für Anlagen, die "auf oder in der Nähe von Wohngebäuden installiert werden" (Zitat: Bundesfinanzministerium). Das heißt Solaranlagen in Industriegebieten oder auf landwirtschaftlichen Flächen (Agri-PV) sind davon ohnehin ausgenommen. Tendenziell gilt der Nullsteuersatz also damit eher für kleinere Anlagen (denn Anlagen auf Privatwohnungen sind nunmal tendenziell nicht die größten, Ausnahmen bestätigen sicherlich die Regel), auch wenn es dazu auch unterschiedliche Standpunkte gibt (wie immer).

    Dass größere PV-Anlagen steuerbar sein müssen ist nichts Neues, betrifft aber bisher praktisch keine Anlagen auf privaten Wohngebäuden, da dies eher größere Anlagen betrifft. Die aktuelle Grenze liegt zum Beispiel bei 25kWp (früher war sie wesentlich höher, ich meine bei 100kWp), und die hat kaum ein EFH-Besitzer auf dem Dach, würde ich behaupten (und selbst die meisten Mehrfamilienhäuser dürften darunter liegen).

    Die Aufregung im Artikel betrifft die Tatsache, dass die Funkrundsteuerung für große Anlagen vorgeschrieben ist aber offensichtlich meistens überhaupt nicht funktioniert. Was der Grund ist, ist schwer zu sagen. Entweder funktioniert die Technik einfach nicht oder es wurde großflächig geschlampt oder manipuliert. Aber das ist Spekulation meinerseits.

    Das Abschalten der Anlagen wird die Lösung aber nicht sein. Es müssen endlich Investitionen her um die Überproduktion aufzufangen und möglichst zeitnah zu verwerten (über Kurzzeitspeicher oder flexibel einsetzbare Verbraucher zum Beispiel).

    Bei uns kam kürzlich wieder die Jahresabrechnung für den Strom und wir bekamen 25€ zurück, sind also knapp unter unseren Abschlägen geblieben. Nächstes Jahr werden es durch das Balkonkraftwerk merklich weniger kWh sein, aber das fließt natürlich derzeit noch nicht in die Berechnung der Abschläge ein, weshalb der Abschlag erhöht wurde. Ich habe ihn auf das neue Minimum gesetzt und werde dann eben etwas erstattet bekommen, damit kann ich gut leben.

    Hier die Erklärung im Video:

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    Spaß beiseite... ;-)

    Ich verstehe es so:

    Offensichtlich gab es in Österreich bisher einen Strompreiszuschuss von 30ct auf einen Preis bis 40ct/kWh, die ersten 10ct musste man selbst bezahlen, sowie alles, was über 40ct hinausgeht. Bei einem Preis von 45ct hätte man somit 15ct selbst bezahlen müssen. Bei einem Preis von 35ct oder 40ct hätte man 10ct selbst bezahlen müssen.

    In Zukunft gibt es nur noch einen Zuschuss von bis zu 15ct Auf den Preis bis 25ct. Die ersten 10ct und alles über 25ct muss man selbst bezahlen. Das heißt bei einem Preis von 45ct würde man dann 30ct selbst bezahlen müssen, statt bisher nur 15ct.

    Interessant, dass es in Österreich noch eine Preisbremse gibt, die ist hier schon seit diesem Jahr gestrichen. Bin aber generell kein Freund von sowas, denn daran verdient letztlich nur die Energiewirtschaft.

    Ist bei mir gerade einmal die Hälfte im Stromverbrauch.

    Meinst Du, dass Du die Hälfte von 1453kWh verbrauchst oder dass das nur die Hälfte Deines Verbrauchs ist?

    So oder so: Mit 1500 kWh kommen wir hier nicht weit, fürchte ich! :-D

    Mal sehen, wie sich die PV-Anlage (2kWp) bemerkbar macht...