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Playstation 4 Pro zu laut? Lösung = Flüssigmetall

  • [Prototype]
  • 20. August 2020 um 19:19
  • 8.311 Mal gelesen
  • 6 Antworten
  • 3 Minuten
Guten Morgen Gast. Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.

Ich möchte euch kurz vorstellen, was es für Vorteile hat, die Playstation mit Flüssigmetall zu versehen.

Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]
  1. Hintergrund
  2. Vorgehen
  3. Aufwand und Fazit

Hallo zusammen,

ich wollte kurz mal vorstellen, was es für Vorteile hat, die Playstation mit Flüssigmetall zu versehen.

Hintergrund

Unter den meisten Playstation Spielern ist bekannt, dass die Playstation 4 Pro ein sehr lautstarkes Leben führt.

So auch bei mir. Ich persönlich besitze die aktuell zuletzt erschienene Revision der Playstation 4 Pro, und ebenfalls diese ist unter bestimmten Voraussetzungen gut hörbar. Die eindeutige Erkenntnis kam, als meine Lebensgefährtin anfing, Death Stranding zu spielen und die Konsole wahrlich zu hören war.

Also beschloss ich, wie auch bei meiner CPU, das bessere Abtragen von Wärme mit Flüssigmetall zu realisieren.

Vorgehen

Also, als Erstes sollte man geschickt genug sein, etwas zu öffnen, ohne etwas abzubrechen. ^^

Nach Entfernen sämtlicher Abdeckungen und aller Schrauben (sind recht viele) kommt die Rückseite der Hauptplatine zum Vorschein. Dort entfernt man noch sämtliche Flachbandleitungen, sowie die Spannplatte, die den nötigen Druck für die CPU liefert.

Und schon lässt sich die Platine entnehmen. Nach dem Entnehmen sehen wir die Auflagefläche der CPU auf dem Kühler sowie die CPU.

Nach gründlichem Reinigen und Entfernen der alten Wärmeleitpaste können wir beginnen, den Bereich um den CPU-Die mit hitzebeständigem Lack zu versehen (SMD Bauteile). Nagellack funktioniert ebenfalls.

Sobald es getrocknet ist, können wir den CPU-Die leicht anschleifen (ganz leicht) und dann das Flüssigmetall gleichmäßig auf dem kompletten CPU-Die verteilen.

Das Gleiche machen wir ebenfalls auf der Kühlkörperfläche. Kurz anschleifen und dann Flüssigmetall darauf.

Es muss nicht zwingend sein, aber ich habe dies schon vorher gemacht, denn: Der Anteil an Gallium und Indium im Flüssigmetall "reagiert" mit Kupfer. Das Flüssigmetall zieht ein.

Deshalb sieht das auf dem Foto auch wie eine Sauerei aus.

Man kann gut erkennen, dass das Flüssigmetall an den weniger dick aufgetragenen Stellen wie getrocknet wirkt. Es ist jedoch eingezogen. Schlimm ist das aber nicht. Es sieht nur nicht sonderlich professionell aus.

Man hätte zwar den Kühler ausbauen, und diesen vernickeln können, jedoch sprengt das den Rahmen für eine leisere Konsole.

Nun ja, jedenfalls war es das aber noch nicht. Die Hauptursache sind neben der CPU auch noch die Spannungswandler und der Speicher. In der Nähe der Spannungswandler sitzt ein Temperatursensor und beim Speicher ebenfalls.

Die erzeugte Wärme wird über Wärmeleitpads abgeführt.

Diese sind beim Speicher viel zu klein dimensioniert, und für die Spannungswandler reicht die Fläche eines einzelnen Pads nicht aus. Dort verwenden wir neue und bessere Wärmeleitpads.

Für die Spannungswandler verwenden wir Pads in der Dicke von 1,5 mm und für den Speicher 1,5 - 2 mm.

Nach dem Zurechtschneiden und Anbringen der neuen Wärmeleitpads sieht das Ganze zwar etwas komisch, aber dafür extrem effizient aus.

Durch die einheitliche und größere Fläche bei den Spannungswandlern kann so die Wärme über mehr Fläche abgetragen werden. Dasselbe Prinzip gilt auch für den Speicher.

Und das war es schon. Alles wieder zusammenbauen und keine Schraube vergessen. ;)

Aufwand und Fazit

Ich höre wirklich nichts mehr. Selbst die letzten Tage wo es etwas Wärmer im Raum war, die Playstation bleibt leise.

Der Aufwand beträgt ca. 1h - 1,5h. (Beim ersten Versuch, beim 2. Mal bei einem Kollegen ca. 30 min.)

Benötigtes Material:

  • Thermal Grizzly Conductonaut
  • Thermal Grizzly Minus Pad 8
  • Ein kleines Stück Schleifpapier (hab 2000er genommen, leicht Nass)
  • Passendes Werkzeug Zum Hebeln, Schrauben und sogar zum selbst erden, einfach praktisch.

Danke für eure Aufmerksamkeit.

Gruß

Alex

  • Konsole
  • Sony
  • Lautstärke
  • Nächster Artikel NVIDIA DisplayPort Firmware Updater: DisplayPort V1.3 & V1.4 für ältere Grafikkarten

Antworten 6

Malachai80
21. August 2020 um 09:36

sehr coole Sache! :thumbup:  Konsolen sind z.T. echt derb laut.

b0mb
18. Oktober 2020 um 23:46

[Prototype]

Und? Ist die Kiste jetzt immer noch leise?

Ich habe viel zu dem Thema gelesen und aktuell auf meiner Pro die Kryonaut Paste von Thermal Grizzly.

Hat auch schon was gebracht, der Lüfter dreht aber immer noch hoch. Kann man ja super testen mit den dem Anfang von God of War oder Horizon.

Da ich nicht nur gutes über LIquid Metal in Zusammenhang mit der PS4 Pro gelesen habe, das Thema mich aber immer noch reizt, würde mich mal

interessieren, ob sie wirklich so leise ist und ob alles noch rennt. ;)

[Prototype]
20. Oktober 2020 um 15:34

b0mb

Also bisher keine Probleme.

Die Konsole ist bei normaler Fernsehrlautstärke unhörbar, zumindest so mein empfinden.
Entfernung vom Fernsehr/Konsole ca. 3m.

Tatsächlich ist vorallem ausschlaggebend das Wärmeleitpad am Speicher und den Spannungswandlern.
Habe das ganze mal "nur" mit Flüssigmetall getestet, da war die Konsole zwar leiser, aber hörbar.

b0mb
20. Oktober 2020 um 15:46

Mit Kryonaut habe ich die ja schon leiser bekommen und habe auch über die Minus 8 Pads untergebracht.

Frage mich jetzt, ob Conductonaut noch nen Mehrwert mit sich bringt, aber sollte ja eigentlich der Fall sein, oder?

Bei GOD dreht die Kiste auf jeden Fall zwischendurch schon mal ziemlich hoch... ^^

Darklord
20. Oktober 2020 um 17:10

Playstation 4 Pro zu laut? Lösung = Flüssigmetall

Genau! Einschmelzen das Teil und Ruhe ist.:P:D

b0mb
20. Oktober 2020 um 23:07

So, ich habe dann jetzt mal die Kryonaut durch Conductonaut ersetzt und muss sagen, dass die Kiste tatsächlich noch mal ne Runde leiser geworden ist.

Sehr angenehm - hat sich gelohnt. ;)

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Über den Artikel diskutieren 6 Antworten, zuletzt: 20. Oktober 2020 um 23:07

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