Selbstgebrautes Bier: Erfahrungsbericht

Guten Morgen Gast. Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.
  • Für all die interessierten Biertrinker unter euch, hier mal mein erster Versuch mit dieser Braubox von besserbauer.de , die mir netterweise zum Geburtstag geschenkt wurde :)

    Braubox “Helles”
    Goldgelbe Farbe, ein schlanker Körper und ein Hauch von feinherber Fruchtigkeit. Ein bodenständiges Bier ohne viele Schnörkel, für Fans von Pilsenern und…
    besserbrauer.de

    Die Box enthält fast alles, was man braucht, nur bei den Küchenutensilien musste ich noch aufstocken ( 9l Topf, Trichter, 25cm Durchmesser Sieb, Flaschen, Zucker)


    1. Maischen:

    Wasser erhitzen auf 72°, Malz hinzufügen und 60min auf 65-69° halten


    2. Läutern:

    Die Flüssigkeit wird nochmal durch das entnommene Malz (Treber) gefiltert, um den restlichen Zucker aus dem Malz auszuwaschen (ein zweiter grosser Topf wäre hier hilfreich gewesen, so musste ich 3 kleinere verwenden).

    Das ganze wird dann zur "Würze"

    Bis hierhin war ich gut 2,5 Stunden beschäftigt ;)


    3. Hopfenkochen

    Die Würze wird leicht wallend aufgekocht und nach 10min der Hopfen hinzugegeben, dann noch 50min weiter gekocht.

    Danach muss das Ganze auf 25° heruntegekühlt werden, nach Vorschlag im Wasserbad.


    4. Gärung

    Ab in die Gärflasche, Hefe dazu und den Gärspund drauf

    Jetzt heisst es min. 1 Woche gären lassen, bis es zur Abfüllung für die Flaschenreifung geht ;)


    BIs hierhin habe ich für das ganze ~4 h gebraucht, die gröbste Arbeit sollte getan sein bis zum :clinking_beer_mugs:

  • NightHawk13 12. März 2022 um 22:33

    Hat den Titel des Themas von „selbstgebrautes Bier“ zu „selbstgebrautes Bier Erfahrungsbericht“ geändert.
  • Reinheitsgebot! :grumble:

    --->

    Zitat

    [...]

    Der Bierkrieg endete, ohne dass es zu verbindlichen Regelungen in Sachen Reinheitsgebot kam. Am 5. Januar 1955 war dies dem SPIEGEL erstmals eine Erwähnung wert – im Rahmen einer genüsslich ausgebreiteten Provinzposse.

    Denn auch die Bayern selbst, berichtete der SPIEGEL, hatten es nie so genau genommen mit der Reinheit. So hatte es im Jahr 1893 ein Reichsgerichtsurteil gegen die Klage eines Mannes gegeben, »dem zu Ohren gekommen war, daß sein Leib- und Magenbier aus einem Bottich stammte, in den eine Katze gepurzelt war. Das Nürnberger Landgericht war, trotz des bayerischen Reinheitsgebots, dem Sachverständigen-Gutachten gefolgt, in dem es hieß: Die Katze sei bei der Art des Biersiedens hinsichtlich ihrer Fleischteile so vollständig verkocht worden, daß geschmacklich und auch sonst nichts mehr in Erscheinung trete. Im Übrigen komme das Mitsieden gewisser Tiere, insbesondere von Ratten und Mäusen, häufig vor.«

    »Da«, spottete der SPIEGEL Berliner Brauer zitierend, »soll nur noch einer von den Bayern sagen, Zucker im Bier sei eine diskriminierende Beimischung.« Danach war erst einmal Ruhe um die Reinheit.

  • Ja, das auch, aber, Du hast mich falsch verstanden: Mit Reinheitsgebot ist nicht das reinigen mit Spüli gemeint!

    Hab das schon richtig verstanden: um den Restzucker aus dem Malz rauszu-"spülen", darf ich Spüli benutzen. Weil dann wird es ja "rein"....

    Beim nächsten mal dann vllt besser Ariel :/

  • Hab das schon richtig verstanden: um den Restzucker aus dem Malz rauszu-"spülen", darf ich Spüli benutzen. Weil dann wird es ja "rein"....

    Beim nächsten mal dann vllt besser Ariel :/

    Wäscht nicht nur sauber, sondern rein. Das Gebot wäre dann erfüllt.

  • --->

    Ich will nicht wissen, was da früher alles so im Bier gelandet ist, vor allen zu der Zeit, da man noch nicht wusste, dass der Gärvorgang Hefe benötigt. Die wurde früher auch nicht zugesetzt (und fehlt meines Wissens auch im Reinheitsgebot), sondern "musste" aus der Luft in die Würze (ich glaube, so nennt man die Flüssigkeit) gelangen. Wer weiß, was da noch so alles rein kam.