Wenn die Billig-Keys bei Euch problemlos über Jahre funktioniert haben, habt ihr ja Glück gehabt, aber im Endeffekt ist das eben wirklich reine Glückssache. Bei der Herkunft der Keys spielt nämlich nicht nur eine Rolle, ob es rein juristisch legal ist, die betreffende Lizenz zu verkaufen, sondern auch, ob es gegen Microsofts Lizenzbedingungen verstößt. Dass der Verkauf und die Weitergabe einer OEM-Lizenz z.B. hierzulande legal ist, heißt noch lange nicht, dass Microsoft Keys nicht sperren darf, wenn diese massenhaft aus anderen Ländern verkauft werden.
Ich hatte früher viele Jahre einen MSDN-Account und habe die Lizenzen auf meinen privaten Geräten mitgenutzt, das wurde damals auch mindestens geduldet (die Lizenzen durfte man auf den privaten Geräten damals sogar weiterverwenden, nachdem der Account auslief). Inzwischen wird es wohl offiziell auch nicht mehr so gerne gesehen, auf jeden Fall darf aber im Firmenumfeld so ein Lizenz nicht uneingeschränkt benutzt werden.
Heute bin ich beruflich ausschließlich unter Linux unterwegs, privat nutze ich weiterhin Windows (ist für den privaten Gebrauch einfach praktischer, z.B. wenn man gerne zockt oder bestimmte Windows-Software nutzen möchte). Ich habe da aber komplett regulär erworbene Lizenzen drauf, die beim Kauf der Systeme ensprechend mit bezahlt wurden.