Die Bücher kenne ich leider nicht.
Ich habe auch nur den ersten Teil gelesen.
Auf Grund wiederholter (scheinbarer) Angriffe auf die Bewohner von Artjoms Metrostation, die den Schwarzen zugeordnet werden, wird Artjom beauftragt, in die Polis im Zentrum der Metro zu gelangen und dort Hilfe zu holen. Artjom taugt mMn nicht gerade viel als Held und ist immer wieder auf die Hilfe anderer angewiesen. Er klappert fast im Schnelldurchlauf verschiedene Stationen ab, die dadurch alle sehr oberflächlich bleiben, inkl. der Polis. Hier wäre weniger mehr gewesen. Richtig interessant wird es etwa ab der Mitte des Buches, wo es an die Oberfläche geht. Leider ist auch der Teil wieder relativ schnell vorbei.
Das Ende des Buches entspricht dem "schlechten" Ende des Spiels. Artjom selbst bleibt die ganze Geschichte über ziemlich blass. Es gibt aber noch ein Bonuskapitel, dass als Epilog dient und aus Artjoms Sicht in der Ich-Perspektive erzählt wird und dabei hilft, ihn ein wenig besser kennenzulernen. Ich weiß aber nicht, ob dieses Kapitel in allen Ausgaben dabei ist.
Insgesamt fand ich es OK. Aber dadurch, dass vieles nur angerissen wird, taugt es mMn nur als Grundlage für ein Universum, dass allerdings sehr viel Potenzial hat.