Das Schlimmste was meinen Eltern im Sommer 1983 passieren konnte:
Leon (Alex) geht zu einem Schul Kumpel um seinen Ti99/4A anzuschauen.....
Ja,das wars. 
Es folgte tagelanges "Gepenze" mir doch einen Heimkomputer zu Weihnachten zu kaufen.
(vom Ti99/4A war ich schon lange abgekommen,da der Atari und der C64 die meisten Spiele hatten...)
"Geht ned...kostet zu viel...Humbug...brauch ma ned..."
Da wir nicht viel hatten und ich sowieso ein Kind war,das sich mit zwei Steinen und seinen Zechn beschäftigen konnte,hatte ich mich nach einem Monat damit abgefunden. *seufz*
Umso überraschter war ich,als im Dezember dann der Atari 800 XL (natürlich weihnachtlich verpackt) unter dem Weihnachtsbaum lag.

(Nur zur Info,der kostete damals 8.990 Schilling - 653 Euro oder 1.280 DM - für eine 4 köpfige Familiie mit einem Einkommen....)
Und was noch schöner war,ein Spielemodul (Star Raiders) und Atari Joystick gleich dazu.
Weihnachten war echt schön....wenn auch die dauernden "Jetz machst Pause" meiner Mutter manchmal etwas nervend waren.
Schon bald kam ich drauf,das der Atari 800 XL mehr konnte.Mit der mitgelieferten Tastatur konnte man auch selber was eingeben.
Nur was ?
Also gleich nach Neujahr mit Papa zum Händler (Konsum,wem das noch etwas sagt
- Mein Paps hat dort sein halbes Arbeitsleben "verbracht"..)
und ein Buch mit Programmen zum Eintippen und eine Atari 1010 Datasette zum Speichern auf Kassette besorgt.
Und ich dürfte mir noch ein Spiel (Basic) vom EUROPA Computerclub Verlag auf Kassette kaufen - Blackout um 80 Schilling - knapp 6 Euro oder 11 DM natürlich von meinem ersparten Taschengeld.
Zuhause gleich alles zusammengestöpselt (Verbindungs Kabeln waren ja damals inkludiert).
Kassette rein,laden (ca.10 Minunten) und los gings mit dem Ersten selbstgekauften Spiel.
Der Spielspass war relativ kurz,denn sofort nach dem START kam oben Links eine Fehlermeldung "ERROR irgendwas - at Line irgendwas"..

Da ich damals noch keinen Tau von Basic und so hatte,und auch das Buch mit den Basic Listings mir nicht wirklich helfen konnte,schaute es im ersten Moment nicht so schön aus.....
Nach stundenlangem wieder und wieder Laden/Spielen/Fehlermeldung wartete ich,bis Papa heimkam um ihm zu berichten.
Der fragte am nächsten Tag seinen Kollegen beim Heimkomputerverkauf und brachte mir am Abend einen Zettel mit,auf dem eine Befehlszeile zum Eingeben am Atari stand und Anweisungen.
Nachdem ich das Ergebnis mit dem auf dem Zettel Notierten verglichen hatte,sagte ich Paps,er kann den Atari morgen mitnehmen.
Aufgrund der Verfügbarkeit/Nachschub/Lieferschwierigkeiten hatte Konsum Österreich anscheinend "alte Geräte" bekommen mit der OS Revision A.
Diese hatte "Schwierigkeiten" (Hauptsächlich im Basicbereich) wie unschwer an meinem Fall zu erkennen war.Nur konnte das keiner wissen.Der Verkäuferkollege von Paps hatte sich in seiner Freizeit schlau gemacht und uns so wirklich geholfen.
2 Monate später bekam ich den neuesten Atari 800 XL mit Revision B (es gab dann im Sommer noch eine Revision C,das spielte aber keine Rolle)und alles war gut. 