Beiträge von Darklord im Thema „Anekdoten, Geschichten und Erlebnisse mit Videospielen“

Sicha, Kumpel.

Im Ernst.

Damals hat man das gar nicht als illegal empfunden, weil das wirklich JEDER gemacht hat. Es gab nur gecrackte Spiele und dank der Cracker kann man diese Spiele heute noch auf Emulatoren (oder alten Original C 64-ern) zocken.

Später haben dann Gamingmagazine darüber aufgeklärt, WIE SCHLIMM das ist.

Danach gab es eine Welle von Maßnahmen gegen diesen Diebstahl. Z.B. diverse Kopierschutzmechanismen, die sich einen Wettlauf mit Antikopierprogrammen lieferten. War sehr spannend. Daneben gab es auch vereinzelte Polizeimaßnahmen, die überwiegend durch Denunziationen ausgelöst wurden.

Kenne einen Bekannten, dem das passiert ist.

Meine Story bezieht sich auf das UUUURALTE "Theatre Europe"

Ein großartiges Strategiespiel für den C 64 um den kalten Krieg rum und mit Atomschlagoption.

Witz dabei war, dass man für den Atomschlag einen Code brauchte, und einem das Spiel gesagt hat, dass man dafür eine Telefonnummer anrufen soll (s. Video).

Habe ich damals sogar gemacht, ist aber keiner drangegangen, was vermutlich gut war, da ich natürlich eine gecrackte Version hatte. Wie alle damals

Vermutlich war das Telefon eine Falle und Besitzer des Originals hatten den Code natürlich!

Egal, auf jeden Fall wollte ich natürlich das Atomschlagszenario sehen und habe das Spiel mittels Maschinensprachmonitor des Final Cartridges gehackt!

Dann habe ich nach Wörtern gesucht und irgendwann "Midnight Sun" gefunden, und das war der Code.

Man, war ich happy, dass ich endlich nuken konnte.

Obwohl das zu der Zeit eine absolut reale Gefahr war.

Aber seit "Wargames" ist man da bissel abgestumpft worden.

Eine Anekdote fällt mir auch gerade ein.

Es betrifft das Spiel "Star Wars:X-Wing". Das Spiel war übrigens der Hauptgrund, warum ich einen "richtigen" Computer brauchte.

Das Spiel hatte ein Kumpel auf seinem 386-er und es lief bombig. Ich wollte es immer gerne spielen aber mein Kumpel wollte lieber Doom spielen. Beides ist zum zugucken öde.

Na ja, dann hatte ich 1996 endlich meinen 1. PC, den Schrott Cyrix 686+ und wollte SW-XWing zocken.

Hatte das Spiel von dem Kumpel auf Diskette kopiert bekommen. Das Spiel lief auch aber stürzte immer und immer wieder kläglich ab.

Ich habe die config.sys rauf und runter konfiguriert um das Spiel 100%-absturzsicher spielen zu können. Ohne Erfolg.

Trotz der 1000-Abstürze hab ich es irgendwann durchgespielt (die Hauptkampagne mit dem Todesstern).

Jahre später habe ich das Spiel in einer neuen Edition auf CD erworben und wollte es endlich entspannt mit Windows 95 spielen. Es war ja immer noch ein DOS-Spiel aber Windows tauglich.

Derselbe Fehler.

Habe das Spiel dann 2x umgetauscht. 1x im Laden und das 2.Mal über den Support von EA. Die waren sehr kooperativ.

Der Fehler blieb.

Zu der Zeit hatte ich ja immer noch die Mach64 und wie ich schon schrieb, stellte sich heraus, dass diese offenbar die ganze Zeit mit einem falschen Treiber lief.

Erst mit dem Folgerechner konnte ich X-Wing problemlos spielen und habe es nochmal durchgespielt.

Zusatzgeschichte: Die Bonus-Kampagne B-Wing konnte ich NIE durchspielen, da gleich die 1. Mission fehlerhaft war. In allen Versionen. Die Mission geht sehr lange und zum Ende soll ein Shuttle an einer Nebula-Fregatte andocken (glaube ich). Das Shuttle blieb immer irgendwo stehen.

Auch da habe ich den Support eingeschaltet und alles probiert. Konnte die Mission nie beenden.

Vllt. probiere ich es bald nochmal.

Geschichte Ende.

Meine Computer- und Spielekarriere hat sehr früh angefangen. Ich fand Computer schon immer "faszinierend" und Raumschiff Enterprise war eine meiner Lieblingsserien.

Es ging los mit Minikonsolen, also Taschenspielen mit Knopfbatterien und LCD-Displays, wie Tric-O-Tronic, Donkey Kong, etc. Dann hatte ich noch 2 größere Konsolen aber nur 1 Spiel. Die eine war "Scrambler" und die andere Galaxian. Beide genial.

Danach kam eine "echte" Konsole, der legendäre Vectrex mit der legendären Vektorgrafik. Zwar in schwarz-weiß aber mittels Farboverlays waren die Spiele bunt. Es gab tolle Spiele wie das mitgelieferte Minestorm, Cosmic Chasm, Solar Quest Ripp-Off, etc.

Der nächste Meilenstein war der C64, bei mit der C128 aber im Grunde nur als C64 zu gebrauchen.

Von einem Schulkameraden (mit 17) für ca. 100 DM abgestaubt mit 300 Disketten vollgepackt mit Spielen. Die nächsten Monate habe ich nur gezockt und dank vieler englischer Spiele, auch viel englische Vokabeln gelernt.

Bei den Spielen waren natürlich auch einige, die auf dem Index waren: "Desert Fox, Rambo, Commando libya, Falcon patrol, RAF, uvm."

Das war aber eher uninteressant, denn Spiel ist Spiel.

Dann kam eine kurze aber intensive Episode mit dem Amiga (1 Woche) in der ich Wing Commander durchgespielt habe.

Dann hat mich der Amiga so sehr genervt dass ein "echter" Computer her mußte.

Das war dann der Cyrix 686+ (ja,war scheiße) mit 16MB RAM und ATI Mach64. Lahme Krücke aber die meisten Spiele liefen gut.

Der PC hatte so einige Macken im Laufe der Zeit aber die waren alle erträglich. Mit der Voodo3dfx und Speichererweiterung auf 128 MB kam nochmal Schwung in die Kiste.

Als Windows 95 rauskam mehrten sich Abstürze (BSOD's) und sehr viel später kam raus, dass es an einem inkompatiblen Treiber lag, der die Mach64 als VGAWonder erkannte.

Danach kam der PC mit Pentium III und RIVA TNT2, dann 2 PC's mit AMD-Prozessoren jeweils mit GeForce-Karten (6600 TI und 6600 GT und dann die PCGH-PC's.

2009 der 1. mit Intel DuoCore und der GTX 260 und der aktuelle ist von 2014 mit IntelQuadCore und einer GTX 760.